Drehplanung, Serie, Tagesdispositionen, Zentralisiertes Arbeiten

Das Internat

Kojoten Filmproduktion erklärt, wie sie Zeit gespart hat durch die Automatisierung von Produktionsprozessen bei der mit Pantaflix Studios für Joyn produzierten Serie „Das Internat.“

Stefanie Gödicke (Produzentin & Geschäftsführerin der Kojoten Filmproduktion) und Miriam Baitinger (Produktionsassistenz) sprechen mit uns kurz vor dem Drehstart der vierten Staffel darüber, wie Yamdu ihre Arbeit verändert hat.

Stefanie Gödicke - Producer and Managing Director at Kojoten Filmproduktion

Auf den Punkt

„Yamdu spart an vielen, vielen kleinen Stellen Arbeit, was in Summe einige Stunden Zeitersparnis pro Tag ausmacht. Wenn du das noch für mehre Teammitglieder durchrechnest, kommt schon was zusammen.“

Stefanie Gödicke Produzentin und Geschäftsführerin der Kojoten Filmproduktion

Könnt ihr zu Beginn die Rahmenbedingungen mit uns teilen?

Stefanie Gödicke: Sehr gerne. DAS INTERNAT geht nun in die 4. Staffel und wir sind erneut die Service-Produktion für Pantaflix Studios im Auftrag von Joyn. Wir haben jeweils 16 bzw. 24 Episoden pro Staffel und dafür circa sechs Wochen Zeit für die Dreharbeiten. Also ein sportlicher Zeitplan.

Eure Firma gibt es ja schon ein paar Jahre und zu Beginn war Yamdu noch nicht im Einsatz. Wie habt ihr ihr vorher gearbeitet?

Miriam Baitinger: Wir hatten bei Projekten immer einen Mix aus bestehender Software, wie Fuzzlecheck, und Google Drive. Allem voran natürlich viel Excel und viele Emails. Wir hatten aber rasch gemerkt, dass das nicht so ideal ist und uns zu viel Zeit kostet, weil zu viel händisch übertragen und adaptiert werden muss. Und gerade bei solch einer Serie, wo sich die Dinge im Stundentakt ändern, ist das zu aufwendig und auch zu fehleranfällig. Uns hatte ein Kollege Yamdu empfohlen, und wir haben das gemeinsam mit unserem Aufnahmeleiter ausprobiert. Und ab da war Yamdu gesetzt, in dem Fall ab der zweiten Staffel von DAS INTERNAT.

Szene aus „Das Internat.“
Szene aus „Das Internat.“

Wie hat der Workflow mit Yamdu begonnen?

SG: Am Anfang mussten wir ein kleines Problem beseitigen. Die Drehbücher wurden in Word geschrieben. Daher mussten wir erst noch ein paar Anpassungen machen, um dem Industriestandard zu entsprechen und ein PDF zu speichern, das Yamdu importieren kann. Ab da war es dann ganz einfach. Yamdu hat die Rollen und Motive und Szenen korrekt erkannt und alles hat sich automatisch gefüllt und unser Team konnte sofort mit der Vorproduktion beginnen.

MB: Gut war auch, dass unser Aufnahmeleiter sehr rasch von der Drehplanung überzeugt war. Ein kritischer Moment, da von der Drehplanung alles abhängt und wir hatten Sorge wieder bei einem Mix aus Tools zu landen. Sicher muss man sich hier und da umstellen, wenn man zuvor andere Software gewohnt ist. Da hatte er die ersten Tage schon ein bisschen geschwitzt. Aber das ist wahrscheinlich immer so. Die Drehplanung hat aber sehr gut funktioniert und unseren Aufnahmeleiter überzeugt. Man kann die Stäbchen umfärben und verschieben, Drehtage anlegen und Szenarien durchspielen, alles wie woanders auch – nur eben in der strukturierten Welt von Yamdu. Man hat zusätzlich sofort den Kontext und die Verknüpfungen zu allen anderen Bereichen, wie zum Drehbuch, zum Casting oder zu den Sets und Drehorten. Das ist großartig.

SG: Vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass wir die Serienfunktion von Yamdu genutzt haben und so auch recht einfach nach Episoden filtern konnten. Das hilft sehr bei 24 Folgen, um den Überblick zu behalten. Sowohl im Drehplan, als auch in den anderen Bereichen.

MB: Genau. Was mich vor allem überzeugt hat ist, dass man sofort seine Day-out-of-Days hatte. Für alles, mit zig Filtermöglichkeiten: nach Episoden, nach Szenen, nach Drehfolge, nach Daten. Egal ob in Yamdu selbst oder als PDF- oder Excel-Export. Auch Departments, die bei uns die eigenen Yamdu-Funktionen nicht vollends genutzt haben, wie zum Beispiel Kostümbild, haben sich einfach rasch ihre Übersichten selbst exportiert, sobald es einen neuen Drehplan gab.

SG: Und auch darauf hat Yamdu sie eigenständig hingewiesen. Das hat unserem Aufnahmeleiter auch gut gefallen. Spart zig Emails.

MB: Alles sehr, sehr convenient. Du hast alle Infos gebündelt und zentral abrufbar. Samt Spezial-Tools. Yamdu ist eine Art Google Drive für Film. Der Hammer.

Ein Drehplan, der am Set von „Das Internat“ verwendet wurde.
Ein Drehplan, der am Set von „Das Internat“ verwendet wurde.

SG: Maybe it's also important to mention that we used Yamdu's series function, and were able to filter by episodes quite easily. That’s really helpful, especially when there are 24 episodes to keep track of. Both in the shooting schedule and in the other areas.

MB: Exactly. What convinced me above all is that you immediately had your day-out-of-days for everything. There are countless filter options like: by episodes, by scenes, by shooting sequence, by dates. Whether in Yamdu itself or as a PDF or Excel export. Even departments that didn't make full use of their own Yamdu functions, such as costume design, quickly exported their own overviews when there was a new shooting schedule.

SG: And Yamdu also pointed this out to them independently. Our recording manager liked that, too. Saves tons of emails.

MB: Everything is very, very convenient. You have all the information bundled and centrally accessible. Including special tools. Yamdu is a kind of Google Drive for film. It’s amazing.

Hattet ihr aus dem Drehplan auch die Tagesdispos erstellt?

MB: Ja, das war v.a. meine Aufgabe. Ich finde die Optionen, die Yamdu bietet toll und umfangreich. Und es sieht halt alles sofort nach etwas aus. Und viele Daten, wie Szenen, Rollen und Drehorte sind bereits vorausgefüllt. Wahnsinn. Man muss nur aufpassen, dass man sich im Team gut abstimmt. Wenn mehrere Personen Schreibrechte haben, kann es vorkommen, dass zwei Leute gleichzeitig was ändern und dann kommt es drauf an, wer zuletzt speichert. Da wäre es cool, wenn man sehen würde, wenn jemand gerade an der Dispo arbeitet und diese derweil sperrt.

Eine Tagesdisposition von „Das Internat.“ (teilweise geschwärzt)
Eine Tagesdisposition von „Das Internat.“ (teilweise geschwärzt)

Das nehmen wir gerne als Anregung auf. Danke!

SG: Beim Versand waren wir uns nicht sicher, ob das hier und da im Spam landet. Wir haben also später die Dispos in Yamdu generiert, weil das so rasch und einfach ging. Dann als PDF gespeichert und noch per Email versandt.

MB: Ja, obwohl das Senden und Tracken aus Yamdu heraus eigentlich schon toll ist. Das müssen wir uns nochmal näher ansehen.

SG: Manchmal will man eben hier und da noch seinen gewohnten Workflow beibehalten. Aber das ist am Ende kein Problem, da Yamdu eigentlich immer recht viel Flexibilität bietet.

Würdet ihr sagen, dass Yamdu euch Zeit spart?

MB: Unbedingt!

SG: Auf jeden Fall. Yamdu spart an vielen, vielen kleinen Stellen Arbeit, was in Summe einige Stunden Zeitersparnis pro Tag ausmacht. Wenn du das noch für mehre Teammitglieder durchrechnest, kommt schon was zusammen. Hier eine E-Mail weniger, dort keine Liste updaten müssen. Allein dass man sich das reine Übertragen von Daten spart und Yamdu das in Echtzeit erledigt, erleichtert die Arbeit.

 

Das heißt Yamdu bleibt euer Begleiter bei Produktionen?

MB: Ja. Strukturierte Produktionsdaten, benutzerfreundliche Spezialwerkzeuge - alles in Kombination mit Cast und Stab an einem Ort. Wenn ich hier und da mit anderer Filmsoftware zu tun habe, fühlt sich das nach 1990er an. Yamdu hat das alles in die 2020er gebracht.

SG: Dazu muss man sagen, dass Miriam Yamdu inzwischen auch für andere Projekte verwendet.

MB: Stimmt, vor Kurzem für ein großes Werbeprojekt mit neun Drehtagen. Da haben wir auch noch mehr Funktionen nutzen können. Zum Beispiel wollten Kamera und Regie die Shotlist-Funktion ausprobieren und waren sehr angetan. Wir entdecken also durch unsere Projekte hier und da immer mehr Funktionen. Und es macht Spaß zu sehen, wie Yamdu wächst.

 

Vielen Dank. Wir freuen uns jedenfalls auf viele neue Projekte bei Kojoten Filmproduktion.

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